Ausgeschrieben werden Landschaftsbauarbeiten in den Außenanlagen eines denkmalgeschützten Gebäudes in einer Krefelder Parkanlage.Das Gebäude wird durch einen gastronomischen Betrieb genutzt, der in den Außenanlagen in den Sommermonaten einen Biergarten betreibt. Aus diesem Grund sind die ausgeschriebenen Leistungen zwingend in der Schließzeit des Biergartens von Oktober 2025 bis März 2026 auszuführen. Lediglich kleinere Teilbereiche sollen in einer zweiten Bauphase ab Oktober 2026 bis Dezember 2026 im Anschluss an Arbeiten der Hochbaugewerke fertiggestellt werden (die betroffenen Bereiche sind in der Anlage "Lageplan Bauablauf" dargestellt).
Das Leistungsverzeichnis beinhaltet u.a.:- Rodungs- und Abbrucharbeiten- Erdarbeiten- Betonarbeiten- Befestigte Flächen- Lieferung und Einbau von neuen Mastleuchten- Sanierungsarbeiten an Natursteinmauern und Treppen- Pflanzung von 12 neuen Bäumen inkl. Anlage der Pflanzgruben- Pflanz- und Saatarbeiten in Beetflächen- PflegearbeitenDie Bewertung der Angebote erfolgt über eine Wertungsmatrix mit 2 Zuschlagskriterien. Neben dem Kriterium "Preis", das zu 80% in das Gesamtergebnis eingeht, erfolgt zusätzlich eine Bewertung im Kriterium "Terminplan/Ablaufbeschreibung" für das in den 3 Unterkriterien "Vorlage eines Terminplans", "Darstellung des Einsatzes von Mitarbeitern" und "Textliche Erläuterung der Vorgehensweise" Punkte vergeben werden (die Punktanzahl sowie eine Erläuterung zur Bepunktung werden in der Anlage "Erläuterung zur Bepunktung der Unterkriterien" angegeben). Für eine Bepunktung in diesem Zuschlagskriterium hat der Bieter einen Detailterminplan, eine Darstellung des geplanten Mitarbeitereinsatzes und eine Textliche Erläuterung des Vorgehens und des Bauablaufs mit dem Angebot einzureichen. Das Zuschlagskriterium "Terminplan/Ablaufbeschreibung" geht zu 20% in das Gesamtergebnis ein.Die Wertungsmatrix wird in der Anlage "Wertungsmatrix Stadtwaldhaus" dargestellt. Diese Anlage dient nur zur Information und wird nicht vom Bieter befüllt.
Bei der Auswertung der Angebote werden ausschließlich die vom Bieter im Leistungsverzeichnis angegebenen Einheitspreise berücksichtigt. Maßgeblich für die Bewertung des Kriteriums Preis ist der Gesamtangebotspreis. Dieser resultiert aus den angebotenen Einheitspreisen multipliziert mit den in den jeweiligen Positionen des Leistungsverzeichnisses angegebenen Mengen inkl. MwSt. (brutto) abzüglich angebotener Nachlässe und Skonti bei einer Zahlfrist von >= 14 Tage.Der Gesamtangebotspreis wird wie folgt bewertet: Für die Angebotswertung wird eine Punkteskala von 0 bis 100 Punkte festgelegt. 100 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Gesamtangebotspreis. Die Punktanzahl für alle Gesamtangebotspreise darüber errechnet sich aus der Formel: Niedrigster Gesamtangebotspreis multipliziert mit 100 dividiert durch Gesamtangebotspreis des jeweiligen Bieters.Das Wertungskriterium Preis hat eine Gewichtung von 80%
Das Angebot wie hinsichtlich der Qualität in den Bereichen (1) Vorlage eines Terminplans (40 Punkte), (2) Darstellung des Einsatzes von Mitarbeitern (30 Punkte) und (3) Textliche Erläuterung der Vorgehensweise (30 Punkte) bewertet.Es kann somit im Rahmen der Qualität des Angebots in den vorgenannten Bereichen maximal eine Gesamtpunktzahl von 100 Punkten erzielt werden.Bzgl. der Punkteermittlung im Einzelnen wird auf die Anlagen "Erläuterung zur Bepunktung der Unterkriterien" und "Wertungsmatrix Stadtwaldhaus" verwiesen.Das Wertungskriterium Qualität hat eine Gewichtung von 20%
Das Leitungspersonal verfügt über ausreichend Deutschkenntnisse.
Die Teilnahme an den regelmäßig (wöchentlich) stattfindenden Baubesprechungen während der Bauphase ist verpflichtend.
Die Fristen des § 160 Abs. 3 Ziff. 1-4 GWB sind zu beachten. Danach ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Mevissenstraße 6547803 KrefeldZimmer 213
Bieterteilnahme ist nicht zugelassen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden gemäß §16a EU nachgefordert.
Auf die Ausschlussgründe gem. §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) wird verwiesen.
Mit dem Angebot sind folgende Eigenerklärungen einzureichen:- alle Angaben gemäß Ziffer 2 und 3 des Angebotsvordrucks (werden automatisch mit Unterschrift unter dem Angebotsvordruck erklärt).- dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat (s. Ziffer 2.1 des Angebotes)- dass in den letzten zwei Jahren kein Verstoß begangen wurde, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder eine Geldbuße von mehr als 2.500 EUR belegt worden ist (siehe Ziffer 2.2 des Angebotsvordrucks. Die Erklärung erfolgt automatisch mit der Unterschrift auf dem Angebotsvordruck). Ab einem Auftragswert von 30.000 EUR wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150 a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern.- Eigenerklärung über die Einhaltung der Vorgaben des Arbeitnehmerentsendegesetzes (siehe Ziffer 2.3 des Angebotsvordrucks. Die Erklärung erfolgt automatisch mit der Unterschrift auf dem Angebotsvordruck).- Eigenerklärung Ausschlussgründe EU (Vordruck befindet sich unter Vergabeunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente)- Eigenerklärung Sanktionen EU (Vordruck befindet sich unter Vergabeunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente)- Eigenerklärungen Subventionen EU (Vordruck befindet sich unter Vergabeunterlagen/vom Unternehmen auszufüllende Dokumente)
Vor Zuschlagserteilung werden folgende Nachweise von den Bietern, die in der engeren Wahl sind, innerhalb einer angemessenen Frist angefordert: - aktuelle Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft mit Angabe der Lohnsummen- Im Zweifelsfall kann vom Unternehmen ein Auszug aus dem Bundeszentralregister nach § 30 Abs. 5 BZRG gefordert werden.
Mit dem Angebot ist eine Erklärung einzureichen, über den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen.
Vor Zuschlagserteilung werden folgende Nachweise von den Bietern, die in der engeren Wahl sind, innerhalb einer angemessenen Frist angefordert: - Bestätigung durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater zum Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der vergebenen Leistung betrifft, die mit der Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung über- die Ausführung von Leistungen in den letzten bis zu fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, wobei für die wichtigsten Bauleistungen Bescheinigungen über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis beizufügen sind.
Vor Zuschlagserteilung werden folgende Nachweise von den Bietern, die in der engeren Wahl sind, innerhalb einer angemessenen Frist angefordert: - Bescheinigung der Referenzgeber über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis
Mit dem Angebot ist eine Erklärung einzureichen, über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal.
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung über- über die Eintragung im Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle des Sitzes oder Wohnsitzeseinzureichen.
Vor Zuschlagserteilung werden folgende Nachweise von den Bietern, die in der engeren Wahl sind, innerhalb einer angemessenen Frist angefordert:- gültige Handwerkskarte/Bescheinigung der IHK - dass das Unternehmen im Berufsregister- oder Handelsregister des Firmensitzes/ oder Wohnsitzes eingetragen ist, sofern das Unternehmen zur Eintragung verpflichtet ist.
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung einzureichen, aus der hervorgeht, über welche Ausstattung, welche Geräte und welche technische Ausrüstung das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung darüber einzureichen, dass eine Haftpflichtversicherung für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in vorgegebener Höhe (Ziffer 11.3 der zusätzlichen Vertragsbedingungen für Bauleistungen der Stadt Krefeld) spätestens ab Zuschlagserteilung besteht und während der Vertragslaufzeit aufrechterhalten wird. Nach Zuschlagserteilung ist auf Verlangen zur Bestätigung der abgegebenen Erklärung eine Kopie der entsprechenden Versicherungspolice vorzulegen (siehe Ziffer 2.4 des Angebotsvordrucks. Die Erklärung erfolgt automatisch mit der Unterschrift auf dem Angebotsvordruck.)
Mit dem Angebot ist eine Eigenerklärung darüber einzureichen, welche Teile des Auftrags der Unternehmer unter Umständen als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
- siehe Besondere Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen- Zusätzliche Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen
- Als Sicherheit für die Vertragserfüllung hat der Auftragnehmer eine Bürgschaft in Höhe von 5 v.H. der Brutto-Auftragssumme zu stellen.Leistet der Auftragnehmer die Sicherheit nicht binnen 18 Werktagen nach Vertragsabschluss (Zugang des Auftragsschreibens), so ist der Auftraggeber berechtigt, Abschlagszahlungen zu kürzen, bis der Sicherheitsbetrag erreicht ist.- Als Sicherheit für die Mängelansprüche werden 3 v.H. der Brutto-Abrechnungssumme einbehalten.Der Auftragnehmer kann stattdessen eine Bürgschaft stellen.- Ein Sicherheitseinbehalt bei sämtlichen Zahlungen mit Ausnahme der Schlusszahlung gemäß § 17 Abs. 6 VOB/B ist in Höhe von 10 v.H. (max. 10 v.H.) vereinbart.