Die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft mbH beabsichtigt, die Durchführung des Tankdienstes auf ihren beiden Betriebshöfen in Sieglar und Hennef ab dem 01.01.2026 vergeben.
Auf dem Betriebshof in Sieglar sind montags bis freitags jeweils/täglich 75 bis 85 Fahrzeuge und samstags 35 bis 45 Fahrzeuge fahrfertig zu machen.
Auf dem Betreibshof in Hennef sind montags bis freitags jeweils/täglich sind 125 bis 135 Fahrzeuge und samstags 45 bis 55 Fahrzeuge fahrfertig zu machen.
Die sich täglich wiederholenden Arbeitsabläufe beinhalten im Besonderen folgende Tätigkeiten: - Fahrzeuge vom Hof (Außenbereich) oder aus der Abstellhalle in Waschhalle fahren;- Betankung der Busse und der firmeneigenen PKW;- Kühlwasserstand prüfen und - nach Bedarf - Kühlwasser nachfüllen;- AdBlue-Stand prüfen und - nach Bedarf - AdBlue nachfüllen;- Motorölstand prüfen und - nach Bedarf - Motoröl nachfüllen;- Scheibenwischwasser prüfen und - nach Bedarf -Scheibenwischwasser nachfüllen;- Außenwäsche der Busse in der eigenen Waschanlage nach Bedarf;- Busse zum Abstellplatz fahren;- Stör-/Fehlermeldungen der Fahrzeuge und Anlagen sind der jeweiligen Werkstatt während der Werkstattzeiten bzw. der Verkehrsleitstelle außerhalb der Werkstattzeiten weiterzugeben/ digital weiterzuleiten;- Aufstellplan der betriebsbereiten Busse ist auszufüllen und an die Verkehrsleitstelle weiterzugeben/ digital weiterzuleiten.
Für weitere Einzelheiten zu den ausgeschriebenen Leistungen wird auf die Vergabeunterlagen, insbesondere die Leistungsbeschreibung und den Tankdienstvertrag, verwiesen.
Die Auftraggeberin kann den Vertrag durch einseitige schriftliche Optionserklärung maximal dreimal um jeweils ein Jahr verlängern (Verlängerungsoptionen). Die Optionserklärung ist dem Auftragnehmer jeweils bis zum 30.06. des Jahres, in dem der Vertrag enden würde, mitzuteilen, vgl. § 3 Abs. (2) des Tankdienstvertrages.
Der Antrag auf Nachprüfung ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Die Öffnung der Angebote erfolgt unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist.
Bieter sind bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Das Angebot muss die geforderten Preise, Erklärungen und sonstigen Bieterangaben enthalten. Insoweit behält sich der Auftraggeber vor, Unterlagen und Preisangaben im Einklang mit § 51 SektVO nachzufordern. Werden Unterlagen bzw. Preisangaben auf entsprechende Nachforderung nicht fristgerecht nachgeliefert, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
Es dürfen - vorbehaltlich einer erfolgten Selbstreinigung im Sinne des § 125 GWB - keine Ausschlussgründe gemäß den §§ 123, 124 GWB vorliegen. Zum Nachweis des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ist das Formblatt "Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" mit dem Angebot einzureichen.
Mit dem Angebot einzureichen:Eigenerklärung zur Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregisters mittels des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (dort Ziffer I.).
Entweder Erklärung, dass das Unternehmen im Berufs- bzw. Handelsregister bzw. einem vergleichbaren Register des Herkunftslandes (Betriebssitz des Unternehmens) eingetragen ist.
Oder Erklärung, dass das Unternehmen zu einer Eintragung in das Berufs- und Handelsregister nach dem maßgeblichen Recht des Herkunftslandes nicht verpflichtet ist.
Auf Aufforderung des Auftraggebers einzureichen:Auf Aufforderung des Auftraggebers ist binnen einer gesetzten angemessenen Frist ein Nachweis über die Eintragung im Berufs- bzw. Handelsregister (nicht älter als drei Monate zurückgerechnet vom Tag des Ablaufs der Angebotsfrist) bzw. ein Beleg/eine Begründung für die fehlende Verpflichtung zur Eintragung (ggf. mit Übersetzung in die deutsche Sprache) vorzulegen.
Mit dem Angebot einzureichen:Eigenerklärung zum Netto-Jahresgesamtumsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022, 2023, 2024) mittels des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (dort Ziffer II.1.).
Mit dem Angebot einzureichen:Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung mittels des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (dort Ziffer II.2.).
Entweder Erklärung, dass für das Unternehmen bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Versicherungsunternehmen eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensfall von jeweils mindestens 5 Mio. Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden besteht (Alternative 1).
Oder Erklärung, dass für das Unternehmen im Falle der Beauftragung bei einem in der Europäischen Union zugelassenen Versicherungsunternehmen eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Schadensfall von jeweils mindestens 5 Mio. Euro für Personen-, Sach- und Vermögensschäden rechtzeitig vor Leistungsbeginn abgeschlossen bzw. ein bestehender Versicherungsvertrag entsprechend angepasst wird (Alternative 2).
Mit dem Angebot einzureichen:Eigenerklärung zur Anzahl der jahresdurchschnittlich in den Jahren 2023 und 2024 sowie aktuell beschäftigten Mitarbeiter:innen mittels des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (dort Ziffer III.1.).
Mit dem Angebot einzureichen:Eigenerklärung zu Referenzprojekten mittels des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (dort Ziffer III.2.).
Es sind Angaben zu mindestens einem Referenzprojekt zu machen (Name und Adresse der Auftraggebers; Ansprechpartner:in beim Auftreggeber inkl. Kontaktdaten (Telefonummer und E-Mail-Adresse); Art und kurze Beschreibung der ausgeführten Leistungen; Umfang der Leistung (Fahrzeuge pro Tag); Zeitraum der Ausführung (MM/JJJJ bis MM/JJJJ).Der Auftraggeber behält sich vor, die/den je Referenz benannte(n) Ansprechpartner:in zu kontaktieren, um die Referenzangaben zu verifizieren.
Mindestanforderungen:- Angaben zu mindestens einem Referenzprojekt; - Mindestleistungsinhalt: Durchführung von Tankdiensten; - Mindestleistungsvolumen: 100 Fahrzeuge pro Tag; - Mindestleistungszeitraum: 24 Monate, die in den Zeitraum von Juni 2022 bis einschließlich Mai 2025 fallen müssen.
Es wird verwiesen auf § 8 des Tankdienstvertrages, Ziffer 9. der Leistungsbeschreibung sowie das Preisblatt.
Es kommt das Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen zur Anwendung. Mit Angebotsabgabe akzeptiert der Bieter die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen.
Ferner akzeptiert der Bieter mit Angebotsangabe die Regelungen des den Vergabeunterlagen beigefügten Integritätsvertrages und wird auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers eine ausgefüllte und unterzeichnete Fassung des Integritätsvertrages einreichen.
Für die Auftragsausführung dürfen nur Personale eingesetzt werden, die mindestens drei Jahre im Besitz eines gültigen Führerscheins mindestens der Klasse B sind und ein Mindestalter von 21 Jahren aufweisen.