Freianlagenplanung für die Sanierung und Neugestaltung zum Haus der Bildung
VO: VgV Vergabeart: Offenes Verfahren Status: Veröffentlicht

Fristen

Fristen
04.08.2025
12.08.2025 10:00 Uhr
12.08.2025 10:00 Uhr

Adressen/Auftraggeber

Auftraggeber

Auftraggeber

Rhein-Erft-Kreis
053620008008-31002-12
Willy-Brandt-Platz 1
50126
Bergheim
Deutschland
DEA27
30/1 Zentrale Vergabestelle
zvs@rhein-erft-kreis.de
+49 2271-8313011
+49 2271-8323010

Angaben zum Auftraggeber

Kommunalbehörden
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Gemeinsame Beschaffung

Beschaffungsdienstleister
Weitere Auskünfte
Rechtsbehelfsverfahren / Nachprüfungsverfahren

Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt

Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren

Vergabekammer Rheinland
05315-03002-81
Zeughausstr. 2-10
50667
Köln
Deutschland
DEA23
VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
+49 221-147-3045
+49 221-147-2889

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren

Auftragsgegenstand

Klassifikation des Auftrags
Dienstleistungen

CPV-Codes

71000000-8
71240000-2
Umfang der Beschaffung

Kurze Beschreibung

Freianlagenplanung für die Sanierung und Neugestaltung zum Haus der Bildung (Leistungsphasen 4 bis 8 gemäß §39 Abs. 3 in Verbindung mit Anlage 11 der HOAI)

Beschreibung der Beschaffung (Art und Umfang der Dienstleistung bzw. Angabe der Bedürfnisse und Anforderungen)

Das ehemalige Kloster "Mater Salvatoris" soll zukünftig als "Haus der Bildung" genutzt werden. Für die Umsetzung werden Freianlagenplanungsleistungen zur Sanierung und Neugestaltung zum Haus der Bildung benötigt.

Im Rahmen der Freianlagenplanung soll maßgeblich der Bereich rund um das zukünftige "Haus der Bildung" als Gebäude und Freifläche, welche für die Region eine kulturelle und historische Bedeutung haben, möglichst erhaltend neugestaltet werden.

Hierfür ist auf Grundlage der vorliegenden Entwurfsplanung die Weiterarbeitung ab Leistungsphase 4 bis 8 gemäß HOAI erforderlich, wobei die bestehenden Ergebnisse aus den Leistungsphasen 1 bis 3 optimiert und weiterentwickelt werden können.

Die Planung erfolgt im sensiblen Kontext eines geschichtlich relevanten Bauwerks mit parkähnlicher Außen-/Freianlage und altem Baumbestand. Dabei ist zudem zu beachten, dass sich das Gebäude in Hanglage befindet und topographisch höhere Anforderungen mit
sich bringt.

Ziel ist insbesondere eine funktionale, barrierefreie und wirtschaftliche Ausführung, die sowohl gestalterischen Ansprüchen als auch den heutigen Nutzungsanforderungen gerecht wird.

Genaue Beschreibung in Anlage 1 Leistungsbeschreibung.

Umfang der Auftragsvergabe

EUR

Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems

Beginn / Ende
01.09.2025
30.04.2028
Erfüllungsort(e)

Erfüllungsort(e)

---
Höhenweg 51
50169
Kerpen-Horrem
Deutschland
DEA27

Das Bestandsgebäude liegt am Höhenweg 51 in Kerpen-Horrem. Der Gebäudekomplex besteht aus mehreren historischen Gebäuden in U-förmiger Anordnung. Nähere Informationen zum Gebäudekomplex einschließlich Freianlagen können den Vergabeunterlagen und entsprechenden Anlagen entnommen werden.

Weitere Erfüllungsorte

Zuschlagskriterien

Zuschlagskriterien

Bewertung erfolgt über prozentual gewichtete Kriterien

Zuschlagskriterium

Qualität
Projektrelevante Erfahrungen und Fachkenntnisse der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter

Inhalt der Bewertung:
- Projektorganisation/Erfüllung der interdisziplinären
Aufgaben durch das Team / Qualifikation der
Teammitglieder
- Durchführung inhaltlich vergleichbarer Projekte bezogen auf die Projektleitung
- Durchführung inhaltlich vergleichbarer Projekte bezogen auf die Stellvertretung

Gewichtung
60,00

Zuschlagskriterium

Preis
Honorarangebot

Honorar laut Preisblatt

Gewichtung
40,00
Weitere Informationen

Angaben zu Mitteln der europäischen Union

Angaben zu KMU

Angaben zu Optionen

Zusätzliche Angaben

Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Auf die entsprechenden Ausführungen unter Punkt 2.5 der Leistungsbeschreibung wird verwiesen. Aus der Beauftragung der Leistungen einer Stufe können weder eine Verpflichtung oder ein Anspruch auf direkte oder zukünftige Beauftragung der weiterer Stuf noch auf eine Vergütung dieser Leistungen abgeleitet werden. Der Auftraggeber behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der weiteren Stuf nach der 1. Stufe zu verzichten. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen dieses Verfahrens besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten. Im Hinblick auf die Durchführung der Sanierungsmaßnahmen in Bauabschnitten ist auch eine Beauftragung der Stufe 2 mit angepasstem Umfang denkbar.

Verfahren

Verfahrensart

Verfahrensart

Offenes Verfahren

Angaben zum Verfahren

Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

Besondere Methoden und Instrumente im Vergabeverfahren

Angaben zur Rahmenvereinbarung

Entfällt

Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem

Entfällt

Angaben zur elektronischen Auktion

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Angaben zur Wiederkehr von Aufträgen

Strategische Auftragsvergabe

Strategische Auftragsvergabe

Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Zulässig
Auftragsunterlagen

Sprache der Auftragsunterlagen

Deutsch
Sonstiges / Weitere Angaben

Kommunikationskanal


https://www.vmp-rheinland.de/VMPSatellite/notice/CXPTYYUDZ2Z

Einlegung von Rechtsbehelfen

Für die Einlegung eines Nachprüfungsantrags gelten folgende Voraussetzungen und Fristen:
Der Antrag ist gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
- der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt.
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Fristen zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Nr. 2 bleibt unberührt.

Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren

Anwendbarkeit der Verordnung zu drittstaatlichen Subventionen

Zusätzliche Informationen

Wir empfehlen Ihnen eine freiwillige Registrierung auf dem Vergabemarktplatz NRW. Diese bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie automatisch über Änderungen an den Vergabeunterlagen oder über Antworten zum Verfahren informiert werden. Zur Kommunikation mit der Vergabestelle und zur elektronischen Einreichung des Angebotes ist eine Registrierung zwingend.

Bitte beachten Sie, dass die Angebote in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich mithilfe elektronischer Mittel zu übermitteln sind (vgl. § 53 Absatz 1 VgV / § 11 Absatz 1 VOB/A EU).

Eine schriftliche Angebotsabgabe ist in diesem Fall nicht zulässig.

Weitere Informationen zur elektronischen Angebotsabgabe erhalten Sie unter https://support.cosinex.de/unternehmen/.

Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch über die genannte Kontaktstelle (Vergabemarktplatz NRW) unter http://www.evergabe.nrw.de zur Verfügung gestellt. Die Nutzung des Vergabemarktplatzes NRW ist kostenfrei.

Unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ finden Sie weitere Informationen.

Enthalten die Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten oder Fehler, so hat der Bieter den Auftraggeber unverzüglich und schriftlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform NRW darauf hinzuweisen.

Der Auftraggeber weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden EU-weiten Auftragsbekanntmachung maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlicht wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird.

Hinweise und Bieterfragen sind schriftlich - spätestens bis zum 04.08.2025 ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform NRW einzureichen. Die Veröffentlichung der Fragen und deren Beantwortung erfolgt anonym.

Eingereichte Angebote verbleiben beim Auftraggeber.

Einträge beim Wettbewerbsregister des Bundeskartellamtes können zum Ausschluss führen. Die Abfrage wird vom Auftraggeber veranlasst und auf den engeren Kreis der Bewerber beschränkt.

Nach § 6 Wettbewerbsregistergesetz ist die Vergabestelle verpflichtet, vor der Erteilung des Zuschlags in einem Verfahren über die Vergabe öffentlicher Aufträge mit einem geschätzten Auftragswert ab 30.000 Euro ohne Umsatzsteuer bei der Registerbehörde abzufragen, ob im Wettbewerbsregister Eintragungen zu demjenigen Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, gespeichert sind. Unterhalb der v. g. Wertgrenze und auch bei einem Teilnahmewettbewerb kann eine Abfrage an die Wettbewerbsregisterbehörde gerichtet werden. Dies gilt bei Teilnahmewettbewerben für solche Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.

Sollte es mehrere gleichwertige Angeboten geben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Auslosungsverfahren durchzuführen.

Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, die Ausführung des Auftrages in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses den Bietern anzutragen, die im Vergabeverfahren ein wirtschaftlich annehmbares Angebot abgegeben haben, wenn der Auftragnehmer wegen Kündigung oder aus anderen Gründen endgültig ausfällt.

Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende allgemeine Geschäfts-/Vertragsbedingungen des Bieters werden nicht Bestandteil des Vertrags, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich schriftlich zugestimmt. Es gelten allein die Bestimmungen der Vergabeunterlagen.

Angebote

Anforderungen an Angebote / Teilnahmeanträge

Übermittlung der Angebote / Teilnahmeanträge

Anforderungen an die Form bei elektronischer Übermittlung

Sprache(n), in der (denen) Angebote / Teilnahmeanträge eingereicht werden können

Deutsch

Varianten / Alternativangebote

Elektronische Kataloge

Nicht zulässig

Mehrere Angebote pro Bieter

Nicht zulässig
Verwaltungsangaben

Bindefrist

34
Tage

Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Bieter sind bei der Öffnung der Angebote nicht zugelassen (§ 55 Absatz 2 Satz 2 VgV).

Nachforderung

Eine Nachforderung von Erklärungen, Unterlagen und Nachweisen ist teilweise ausgeschlossen.

Hinsichtlich der Nachforderung von Unterlagen wird auf § 56 VgV verwiesen.

Bedingungen

Ausschlussgründe

Ort der Angabe der Ausschlussgründe

Auswahl der Ausschlussgründe

Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB

Teilnahmebedingungen

Eignungskriterien / Ausschreibungsbedingungen

Eignungskriterium

Durchschnittlicher Jahresumsatz

Durchschnittlicher Unternehmensumsatz (netto) aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren des Bieters/der Bietergemeinschaft (VD 124). Sofern ein Unternehmen aufgrund jüngerer Aufnahme der Geschäftstätigkeit noch nicht für drei abgeschlossene Geschäftsjahre Umsatzangaben vorlegen kann, wird der Durchschnitt (nur) aus dem Geschäftsjahr mit Geschäftstätigkeit berechnet.
Sofern zur Nachweisführung auf Eintragungen in einem Präqualifikationsverzeichnis oder einem vergleichbaren Verzeichnis verwiesen werden soll, so sind dem Angebot zwingend die Informationen beizufügen, welche für einen Zugriff auf das jeweilige Verzeichnis notwendig sind (Registrierungsnummer, Zugriffscode o.ä.). Die Unternehmen haben eigenverantwortlich sicherzustellen, dass die in dem jeweiligen Verzeichnis hinterlegten Nachweise den Anforderungen im Rahmen dieser Ausschreibung entsprechen. Alternativ können auch die Eintragungsmöglichkeit im VD 124 genutzt werden, um die geforderten Nachweise zu tätigen.

Eignungskriterium

Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen

Angabe von inhaltlich -zu der ausgeschriebenen Leistung- vergleichbaren Referenzen des Bieters der letzten 10 Jahre.

Hierbei ist zu beachten, dass für eine einzureichende Referenz des Bieters folgende Mindestanforderungen erfüllt sein müssen:
- der Bieter muss die LPH 4-8 vollständig geplant und ausgeführt haben
- es muss sich um eine Außen-/Freianlage mit besonderer Topographie handeln
- der Schwierigkeitsgrad der konstruktiven Arbeiten soll hierbei nach § 40 Abs 1 HOAI mindestens der Honorarzone IV zu Grunde liegen und
- die Baukosten (KG 500) müssen mindestens 2.000.000 Euro brutto betragen haben.

Eignungskriterium

Berufliche Risikohaftpflichtversicherung

Es ist eine Erklärung über eine Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Deckungssummen vorzulegen:
mindestens 1.500.000 Mio. Euro für Personenschäden und 1.500.000 Mio. Euro für sonstige Schäden.

Finanzierung

VOL/B in der jeweils aktuellen Fassung.

Rechtsform des Bieters

Alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft haften gegenüber dem Auftraggeber gesamtschuldnerisch.

Bedingungen für den Auftrag

Bedingungen für den Auftrag

Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 (Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU - VD 523 EU).

Einhaltung des TVgG NRW.

Die Erreichung der gewünschten Qualität der Planungsleistung ist durch eine ausreichende persönliche Einbringung der im Angebot benannten Projektleitung sicherzustellen. Im Rahmen der Auftragsausführung ist ein Austausch der Projektleitung (Leitung und Stellvertretung) nicht zulässig. Sollten dennoch zwingende Gründe für einen Wechsel vorliegen, so ist im Vorfeld das Einverständnis des Auftraggebers einzuholen. Hierbei ist darzulegen, dass die im Rahmen der Angebotserstellung dargelegten Eignungsnachweise auch im Falle des Wechsels weiterhin gleichwertig erfüllt werden.

Angaben zu geschützten Beschäftigungsverhältnissen

Nein

Angaben zur reservierten Teilnahme

Angaben zur beruflichen Qualifikation

Erforderlich für das Angebot

Angaben zur Sicherheitsüberprüfung