Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Seiten eines potentiellen Bewerbers ist eine Frage zum Vergabeverfahren an uns herangetragen worden. Die entsprechende Frage und die Antwort hierauf stellen wir Ihnen mit dieser Bewerberinformation in anonymisierter Form zur Verfügung und bitten um Beachtung bei der Erstellung Ihres Angebotes.

Frage:
In AP 3.6 verlangen Sie die Begehung von Problemhinweishüfungsstellen durch einen zertifizierten Sicherheitsauditor. Ein Sicherheitsaudit kommt als Verfahren bei Neu-, Um- und Ausbauten zum Einsatz. Die Anwendung im Bestand ist dagegen kein Standardeinsatzfall. Die Notwendigkeit einen Auditor einzusetzen und die damit verbundene Eingrenzung der Bieter können wir nicht nachvollziehen, da dies für die Qualität des Gesamtprojektes nicht erheblich ist.

Mängelanalysen für die Bestandinfrastruktur sind bei der Erstellung von Mobiltitätskonzepten ein typischer Baustein. Es geht hierbei um den Abgleich zwischen dem Bestand, den Anforderungen der Gesetzte, Verordnungen und Richtlinien sowie dem Stand der Technik und Wisschenschaft. Ein Sichereitsauditor kommt dabei nicht zum Einsatz, sonden wird durch unser qualifiziertes Personal ausgeführt. Können wir unsere Qualifikation also anderweitig/vergleichbar nachweisen, z.B. über die abgeschlossenen Referenzen?

Antwort:
Die Begehung der Problemstellen durch einen zertifizierten Sicherheitsauditor wird von Seiten der Stadt Radevormwald im LV bei Pos. 3.6 vorgegeben. Damit sollen Sicherheitsdefizite durch eine fachlich qualifizierte Person in den Bestandssituationen festgestellt und gegebenenfalls Maßnahmenvorschläge entwickelt werden. Dies erfolgt im Hinblick auf den Schwerpunkt im Bereich Kindermobilität und -unfallgeschehen. Ein Nachweis durch das Büro sollte im besten Fall schon mit der Angebotseinreichung entsprechend nachgewiesen werden, ob qualifiziertes Personal hierzu bereitgestellt wird. Ein Nachweis der Referenzen würde in diesem Falle als Qualitätskriterium nicht ausreichen.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Zentrale Vergabestelle

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Frage:
Bitte stellen Sie die Wertungskriterien sowie ihre Gewichtung untereinander zur Verfügung.

Antwort:
Der Zuschlag erfolgt auf das wirtschaftlich günstigste Angebot.
Bitte beachten Sie hierbei, dass die Obergrenze (maximal 80.500 EUR / Netto) einzuhalten ist und nicht überschritten werden darf. Ein höheres Gesamtangebot führt zum Ausschluss des Angebotes.

Erst auf Anforderung der Vergabestelle sind u.a. die Referenzen vorzulegen und dienen der Eignungsprüfung.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Zentrale Vergabestelle

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Frage:
Gerne möchten wir eine Rückfrage bzgl. der Referenzen stellen. Angegeben ist in den Ausschreibungsunterlagen soweit wir das sehen, dass mindestens 3 Referenzen aus den letzten 3 Jahren zu vergleichbaren Leistungen vorliegen bzw. bei Bedarf vorgelegt werden müssen.
Gerne möchte ich fragen, wie vergleichbare Leistungen im Sinne der Ausschreibung zu verstehen sind. Wird als Referenz lediglich die Durchführung eines Schulischen Mobilitätsmanagements gewertet oder die Erstellung eines Schulwegeplanes oder wird als Referenz beispielsweise auch die Analyse eines Schulumfeldes über Befragungen oder einen Workshop gewertet oder auch weitere Beratungsleistungen in diesem Kontext?

Antwort:
Hinsichtlich der zu erbringenden Referenzen ist mindestens ein Nachweis zu einem abgeschlossenen oder laufenden Verfahren eines schulischen Mobilitätsmanagements vorzuweisen. Die weiteren zu erbringenden Referenzen müssen einen eindeutigen Bezug zur Mobilität im schulischen Bereich aufweisen. Dies umfasst beispielweise die Erstellung eines Schulwegeplans, die Beteiligung oder Begehung und Analyse des Schulumfeldes im Rahmen eines Sicherheitsaudits. Es muss sich jedoch um unterschiedliche Leistungen handeln, damit ein breites Erfahrungsspektrum seitens des AN dargelegt wird.

Frage:
nach Sichtung der Vergabeunterlagen konnten wir lediglich die Dokumente "Projektbeschreibung SMM" sowie "Leistungsverzeichnis Schulisches Mobilitätsmanagement" einsehen, die erste Hinweise zu den zu erbringenden Leistungen geben.
Da die Leistungsbeschreibung in beiden Dokumenten nur in groben Zügen erfolgt, möchten wir anfragen, ob es eine weitere Unterlage gibt, die die konkreten Anforderungen und den Leistungsumfang detaillierter beschreibt.
Falls keine ergänzenden Unterlagen vorgesehen sind, bitten wir um Bestätigung, dass die im Leistungsverzeichnis aufgeführten Positionen durch den Auftragnehmer im Rahmen des Angebots eigenständig zu konkretisieren und gemäß eines vorgeschlagenen methodischen Vorgehens zu beschreiben sind.

Antwort:
Die inhaltlich geforderten Kernaspekte gehen aus der Leistungsbeschreibung hervor. Die konkrete Umsetzung, bzw. Ausgestaltung zum Erreichen der Ziele obliegt dem Auftragnehmer. Wie aus dem LV inhaltlich hervorgeht sind regelmäßige Abstimmungstermine einzukalkulieren, um mit dem Auftraggeber eine Abstimmung über das Erreichen der Ziele und Schwerpunkte während der Konzeptphase festzulegen, bzw. hinsichtlich der notwendigen Schwerpunktsetzungen zu evaluieren. Entsprechende vor Ort Termine für Schulwegebegehungen, Abstimmungstermine, sowie weitere Gespräche vor Ort sind einzukalkulieren.

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag

Zentrale Vergabestelle

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